Was ist Schamanismus?

Schamanismus findet man in unterschiedlichen Formen in beinahe allen alten Kulturen der Welt und ist vermutlich eines der ältesten Heilungssysteme überhaupt. Die Erkenntnisse und Erfahrungen werden von den Schamanen dabei immer an die nachfolgende Generation weitergegeben. Er lebt von der praktischen Anwendung, denn kein Wissen dieser Welt kann eine selbst gemachte Erfahrung ersetzen. Heutzutage praktizieren immer noch Ureinwohner auf der ganzen Welt aktiv Schamanismus.

Schamanen sind seit jeher der Ansicht, dass letztlich alles aus Energie besteht, was mittlerweile ja auch von der modernen Wissenschaft bestätigt wurde. Außerdem sind sie davon überzeugt, dass es keine Trennung gibt. Der Mensch ist also kein isoliertes Wesen, sondern er ist mit seinen Mitmenschen, der Natur und dem großen Schöpfergeist verbunden. In unserer schnellebigen und hochtechnologisierten Welt ist uns allerdings oftmals diese Verbindung abhanden gekommen. Ein Schamane versteht sich seit jeher als Wächter der Natur und sein oberstes Ziel ist es, alles wieder miteinander in Einklang zu bringen, denn jede Krankheit ist am Ende nichts anderes als ein energetisches Ungleichgewicht aufgrund der Annahme, dass man getrennt voneinander und der Natur sei. Die Schamanen haben gelernt, die Energien jenseits der materiellen Welt wahrzunehmen. Dadurch sind sie in der Lage, ein solches Ungleichgewicht zu erkennen, um dann mit Hilfe des großen Schöpfergeistes, Mutter Natur, den Elementen, sowie den Spirits der Steine, Pflanzen, Tiere oder unserer Ahnen einen nachhaltigen Heilungsprozess in Gang zu bringen.